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Dem Wald beim Einkauf etwas Gutes tun

Nach wochenlang eingeschränktem Sortiment ist die gezielte Auswahl wieder möglich

Große Auswahl an PEFC-zertifzierten Produkten, Foto: © PEFC Bayern

 

Bei Einkäufen im Supermarkt, im Baumarkt und im Internet begegnen Verbraucher Produktkennzeichnungen, sogenannten Güte- oder Qualitätssiegeln. Diese machen eine Aussage über die Qualität des Produktes sowie über eingehaltene Sicherheitsanforderungen und Umwelteigenschaften.

PEFC ist ein Siegel für Holz- und Papierprodukte und stellt durch ein transparentes und unabhängiges System eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sicher. Die Buchstaben PEFC stehen als Abkürzung für die englische Bezeichnung "Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes". Es handelt sich um ein Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen und damit um einen weltweiten "Wald-TÜV".

Die wichtige Rolle des Waldbesitzers unterscheidet das PEFC-Siegel von anderen Siegeln. Es wurde vor 20 Jahren von Waldbesitzern für Waldbesitzer ins Leben gerufen worden. Inzwischen sind in Deutschland 7,3 Millionen Hektar Wald nach PEFC zertifiziert. Das entspricht rund zwei Dritteln der deutschen Wälder. Vor allem für Besitzer kleiner Waldflächen und Familienforstbetriebe ist es durch den regionalen Ansatz oftmals die einzige Möglichkeit einer bezahlbaren Zertifizierung. Sie erhalten so den Nachweis für die nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Wälder und erlangen Zugang zum Holzmarkt.

 

Praxistipp:
Wir alle und insbesondere die PEFC-zertifizierten Waldbesitzer selbst, können sich beim Einkauf also guten Gewissens für Produkte mit dem PEFC-Logo entscheiden, da dies die nachhaltige Waldbewirtschaftung unterstützt. Sollte das gewünschte Produkt nicht als PEFC-zertifiziert zu finden sein, helfen der PEFC-Einkaufsratgeber (www.pefc.de/einkaufsratgeber) oder ein Gespräch mit dem Verkäufer weiter.

 

 

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